Zur „Olympiade an der Holderbergschule“ traten 146 Teilnehmer an

Die Olympischen Spiele in London sind gerade vorbei, doch für 146 Fünftklässler beginnt ihre ganz eigene Olympiade an der Holderbergschule. Bei der Begrüßung der 16 Haupt- und 82 Realschüler sowie der 48 Gymnasiasten verglich Schulleiter Hans-Werner Kirchhoff den Start in der weiterführenden Schule mit dem sportlichen Wettkampf aller Nationen. „Bei uns dauert die Olympiade allerdings nicht nur zwei Wochen, sondern schulformabhängig zwischen fünf bis sechs Jahren“. Anstelle von Diskuswurf stehe die Disziplin Deutsch, statt Beachvolleyball Englisch auf dem Stundenplan und Stabhochsprung werde durch Mathematik ersetzt.
Bei allen neuen Herausforderungen wünschte der Schulleiter den Fünftklässlern Teamgeist. „Ich wünsche euch, dass ihr euch gegenseitig helft, sich an das Neue zu gewöhnen. Es ist gar nicht so wichtig, immer den ersten Platz zu belegen. Die Leistungen des anderen sollt ihr würdigen“!, schrieb er den gespannt wartenden Schülern ins Stammbuch.
An die Lehrer wie auch an die Mitglieder der Schulleitung könnten sich die jüngsten Mitglieder der Schulgemeinde immer wenden. „Nur Mut, wir werden immer ein offenes Ohr für euch haben“, versprach Kirchhoff.
Die Eltern bat er , als Co-Trainer die Arbeit der Lehrer zu unterstützen. „Seid neugierig auf das, was auf euch zukommt, denn Neugier macht Mut“, gab Bürgermeister Stephan Aurand den Jungs und Mädchen mit auf den Weg. Wie wichtig auch den politischen Würdenträgern der Nachwuchs ist, zeigte das Erscheinen beider Gemeindeoberhäupter. Neben Aurand war auch Amtskollege Götz Konrad in der Turnhalle erschienen, um den Start der Fünftklässler an der Holderbergschule zu erleben. „Die Persönlichkeit des Einzelnen wird hier geachtet und Wert geschätzt“, hob Christiane Franz, Vorsitzende des Schulelternbeirats, das Engagement von Schulleitung und Lehrerschaft hervor. Ein buntes Programm sorgte für Unterhaltung und bot gleichermaßen einen Querschnitt der schulischen Angebotspalette. Die Bandklasse (Leitung Annette Pausch) und die Bläserklassen (Leitung Beate Czymek) überzeugten mit ihren Vorträgen. Einen Hauch von Olympiade brachte die Jonglier-Gruppe um Peter Alexandrowitsch ins Programm, die mit Jonglage und Balancierkünsten für anhaltenden Beifall sorgten.
Danach war die Wartezeit für die Fünftklässler vorbei und sie schlossen sich erstmals mit ihren neuen Mitschülern ihrer jeweiligen Lehrerin an, die sie mit in das neue Klassenzimmer nahm. Um die Wartezeit für die Eltern zu überbrücken, unterhielten die Bläserklassen mit Musikvorträgen die Zuhörer.