Zeitreise ins Römische Reich des 4. Jahrhunderts  Achtklässler der Holderbergschule führen selbst geschriebenes Theaterstück auf

Erstellt von Gebhard Häußer und Andrea Kluth |

Am Reformationstag, dem 31. Oktober, führten die Klasse 8G1 die Besucher auf eine Zeitreise, zurück ins Römische Reich. Aufgeführt wurde ein selbst geschriebenes Theaterstück über Leben und Werk des "lateinischen Martin Luther" - Hieronymus. Vorab waren Recherchen zum Leben der Christen im 4. Jahrhundert sowie zum Leben des Hieronymus und seine Übersetzungen der Urtexte der Bibel ins Lateinische im Religionsunterricht, unter der Leitung des Fachlehrers Gebhard Häußer, durchgeführt worden. 
Die Premiere erfolgte während des Reformationsgottesdiensts, in der Eibelshäuser Kirche. In dem gut halbstündigen Theaterstück erfuhren die Besucher viel über die Christenverfolgung im Römischen Reich, aber auch über den Anbruch eines neuen Zeitalters von Freiheit und Bibelforschung.
Hieronymus ist bekannt für die Schaffung der "Vulgata", die für die nächsten 1400 Jahre das wichtigste Buch der Weltgeschichte sein sollte und auch Bibelübersetzern wie Wiclyf, Luther oder Tyndale als wichtige Vorlage diente. 
Am 2. November fand eine weitere Aufführung in Marburg statt. Dort gab es viel Lob für die Aufbereitung und interessante Darstellung des Stoffs, auch von Seiten der anwesenden Theologen, nicht zuletzt wegen der gelungenen musikalischen Gestaltung des Gottesdienstes mit Jule Weg am Klavier und Gaby Ferber an der Geige. Als Anerkennung wurde die Klasse zum Essen eingeladen – eine schöne Abrundung eines besonderen Tages.

Die 8G1 überzeugte das Publikum mit ihrer gekonnten Darbietung.  (von li. nach re.): 1. Reihe: Finn Schuff, Tom Weber, Cosmo Zorn, Bennet Schwehn, Paulina Moos, Emma Debus 2. Reihe: Josua Sluiter, Noah Nguyen, Gaby Ferber, Yuliana Kozachenko, Leni Roth, Jule Weg Foto: Gebhard Häußer