Verabschiedung der Abschlussklassen der Holderbergschule Juni 2020

Unter Corona-Bedingungen fand an der Holderbergschule an zwei Tagen, Montag, 29. und Dienstag, 30. Juni, die diesjährige Zeugnisübergabe an die Abschlussklassen in der mit Blumen geschmückten Schulmensa statt. Die Abgänger wurden – in Kleingruppen - von der Schulleiterin Andrea Rink, den Zweigleitern  Robert Kroha und Jürgen Schalwat und natürlich ihren Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern verabschiedet. 
Jona-Matteo Werner (10G2) erreichte die Traumnote 1,0. André Nickel (10R3) erreichte einen Notendurchschnitt von 1,2. Kevin Herr (9H2) überzeugte mit einem Notendurchschnitt von 1,6.
In ihrer Rede bedauerte die Andrea Rink ausdrücklich, dass eine Verabschiedungsfeier in großem Rahmen nicht möglich war. Umso mehr lobte die Schulleiterin das disziplinierte Verhalten und die Leistungen der Abschlussklassen: „Ihr seid mit Abstand die Besten! Trotz Abstand, trotz Mund und Nasenschutz habt ihr euren Abschluss so geschafft wie kein anderer Schülerjahrgang in der bundesdeutschen Geschichte vor euch. Darauf könnt Ihr stolz sein!“ Weiter betonte sie: „Wer das geschafft hat, was ihr geschafft habt, ist auch anderen Herausforderungen des Lebens gewachsen.“ Die Schulleiterin wünschte den Schulabgängern viel Glück und alles Gute für ihren neuen Lebensabschnitt. Einen besonderen Dank richtete sie an die Klassenlehrkräfte für deren jahrelange, intensive pädagogische Begleitung. Ein weiterer Dank galt Denis Amend und Steffen Runzheimer für die musikalische Begleitung sowie Monika Terskan-Reinold und der Firma Rosenberger für die gelungene Dekoration der Mensa.
Die Grußworte des Vorsitzenden des Schulelternbeirats wurden durch die Schulleiterin weitergeleitet. Alexander Köhler wünschte alles Gute für die „private, schulische und berufliche Zukunft“ und wies darauf hin, dass „Kreativität, Beharrlichkeit, Mut und Standhaftigkeit“ sowie Improvisationsfähigkeit notwendige Eigenschaften für das Bewältigen der zukünftigen Aufgaben seien. Die Ausbildung dieser Eigenschaften seien in der zurückliegenden Zeit an der Holderbergschule sehr gut vermittelt worden. 
Oliver Thielmann, Klassenlehrer der 10G2, hatte es sich nicht nehmen lassen, ein Lied für seine Klasse zu komponieren, vorab aufzuzeichnen und während der Zeugnisausgabe abzuspielen. 
Christina Heim (10G1) lobte den Zusammenhalt und die angenehme Atmosphäre in ihrer Klasse, die auch von den Fachlehrern sehr geschätzt wurde. Besonders während der Zeit des häuslichen Unterrichts habe die Klasse untereinander dank des Internets weiter engen Kontakt gehalten. Dieser werde in der gymnasialen Oberstufe der beiden Dillenburger Schulen sicher bestehen bleiben. 
Monika Terskan-Reinold (10R3) verglich die zwei Jahre ihrer Klassenleitung als gemeinsame Schiffsfahrt auf der „Holderberg“. Sie zeigte sich überzeugt, dass die „Matrosen“ dank guter Vorbereitung ihr „eigenes Boot steuern und sicher in den Hafen bringen“ können, wenn sie an ihren Schwächen arbeiten und ihre Stärken nutzen.
Karina Radünz (10R2) und Julia Wiegand (10R1) bedauerten sehr, dass sie mit ihren Klassen nicht nach London auf Abschlussfahrt fahren konnten – ein Höhepunkt, dem zwei Jahre lang entgegengefiebert worden war. Auch kleinere Projekte, wie die bunte und ausgelassene Mottowoche, hatte nicht stattfinden können. Trotz der widrigen Umstände seien die Abschlussprüfungen jedoch gut ausgefallen, besonders dank der konzentrierten Arbeit zu Hause und anschließend in Kleingruppen in der Schule, nach der teilweisen Schulöffnung. Gelobt wurden die Schülerinnen und Schüler für ihr ausgeprägtes Sozialverhalten. „Auf euch konnte ich mich immer verlassen“, so Karina Radünz. Stellvertretend für die Abschlusslehrkräfte sprach Julia Wiegand den Eltern ein großes Dankeschön aus: „Euren Eltern möchte ich danke sagen - für eine jederzeit freundliche, nette und respektvolle Zusammenarbeit. Auch das ist heute keinesfalls immer selbstverständlich.“  
Die Schulgemeinde wünscht allen Schülerinnen und Schülern alles Gute für ihren weiteren Lebensweg.