Am Freitag, 15. Juli wurden 127 Schülerinnen und Schüler von der Schulleiterin Andrea Rink und ihren Klassenlehrkräften in der festlich geschmückten kleinen Turnhalle verabschiedet. Die Zeugnisausgabe erfolgte in drei Blöcken und wurde durch die Klassenleitungen vorgenommen, die sich von ihren Klassen zudem mit einer kleinen Rede verabschiedeten. Für die musikalische Auflockerung sorgte Steffen Runzheimer am Klavier. Er begleitete zudem Julian Heinz, den Klassenlehrer der 10R1, der mit einer gelungenen musikalischen Darbietung eines selbst verfassten Liedtexts über seine Klasse die Anwesenden überraschte.
In ihrer Rede ließ die Schulleiterin die fünf beziehungsweise sechs Jahre der Abgangsklassen an der Holderbergschule Revue passieren. "Bis Januar 2020 lief der Schulalltag wie gewohnt ab und dies schien auch so weiterzugehen. Dann erfolgte das Unvorstellbare: Covid 19 erreichte uns im Februar und dadurch verloren wir alle bis auf weiteres unser gewohntes Glück und unseren gewohnten Alltag. Wir mussten uns neu ausrichten, ihr musstet Einschränkungen aushalten." Die Schulleiterin dankte der Schülerschaft, die diese außerordentliche Situation und die damit verbundenen Regeln akzeptierte. Statt neben der besten Freundin oder dem besten Freund in der Schule zu sitzen, gab es lange Zeit nur indirekten schulischen Kontakt - in Videokonferenzen. Trotzdem habe es große Lernerfolge gegeben. "Im Privatleben musstet ihr auch auf viele Freiheiten verzichten, die Jugendlichen vor Corona in eurem Alter genießen konnten. Ich habe große Hochachtung davor, was ihr in den letzten zwei Jahren ausgehalten und geleistet habt." Als Lern- und Entwicklungserfolge nannte die Schulleiterin - neben dem angeeigneten Fachwissen - Teamfähigkeit, gegenseitige Akzeptanz, Konfliktbewältigung, Selbsteinschätzung, Urteilsfähigkeit und Frustrationstoleranz. Sie dankte zudem den Klassenlehrkräften für deren Einsatz in pädagogischer und fachlicher Hinsicht, die durch ihr Engagement den Jugendlichen das nötige Rüstzeug für die Zukunft mitgegeben hätten. Nun sei es an der Zeit, seinen Platz in der Gesellschaft zu finden und sich in vielfältiger Weise zu engagieren. Für die weitere schulische und berufliche Laufbahn wünschte Andrea Rink den Jugendlichen abschließend alles Gute.
Eine besondere Auszeichnung erhielten die Jahrgangsbesten: Mathilda Zapf (10G1) und Insa Lindner (10G2), beide mit einem Notendurchschnitt von 1,3 im Gymnasialzweig. Marcel Gabriel aus der 9H1 wies einen Durchschnitt von 1,4 auf. Jeremy Binder aus der 9H2 erreichte die Note 2,0. In den Realschulklassen gab es zweimal die Traumnote von 1,0 – es freuten sich Charlotta Mörsdorf (10R1) und Katharina Pankraz (10R3). Leyla Lashkari war Klassenbeste in der 10R2, mit einem Durchschnitt von 1,6.
Ein großer Dank ging an die abgehenden Schulsprecher: Neele Hörig und Jonas Schwarz (beide 10R2) und an Felix Zierer (10R2) und Aris Jakobi (10R3) für ihre überragenden Leistungen bei den Bundesjugendspielen. Der Dank der Schulleiterin galt zudem Herrn Robert Kroha und Herrn Schalwat, die zusammen mit den Klassenlehrkräften und Herrn Amend – verantwortlich für die Technik - die Verabschiedung federführend organisierten. Die Blumendekoration wurde dankenswerterweise vom Blumenhof Krah zur Verfügung gestellt.
