Überschulische, sportliche Zusammenarbeit

Zum Ende dieses Schuljahres war die Klasse 3b der Jung-Stilling-Schule Ewersbach zwei Stunden zu Gast in der Holderbergschule. Dort wurden sie vom stellvertretenden Schulleiter Nils Krautwald und dem langjährigen Leiter des Bereichs Jonglieren Peter Alexandrowitsch herzlich empfangen.
Diese vorbildliche überschulische Zusammenarbeit ist durch eine Initiative der Klassenlehrerin der Klasse 3, Katja Heppner, entstanden. Die Idee traf bei Peter Alexandrowitsch sofort auf offene Ohren.
Schließlich gibt es das Fach Jonglieren und Einradfahren im Rahmen der 3. Sportstunde in Hessen nur an der Holderbergschule. So war es selbstverständlich, den Grundschülern und ihren Begleiterinnen Katja Heppner, selbst eine ehemalige Holderbergschülerin, und Marit Giersbach einen Einblick in den Ablauf einer Pflichtstunde Jonglieren zu geben. Schließlich können die Schüler im übernächsten Schuljahr selbst in den Genuss kommen, ihr eigenes schulisches Lernen mit Hilfe des Jonglierens zu intensivieren, wenn sie die Holderbergschule als weiterführende Schule wählen.
Zuerst sahen die Schüler zu, wie die Klasse 5R2 mit den Tüchern, Tellern, Diabolos, Devil sticks und den Einrädern umgingen. Dabei staunten sie, was die motivierte Klasse mit Hilfe ihres Lernpartners Peter Alexandrowitsch alles in diesem Schuljahr gelernt hat. 
Danach kamen sie selbst in den Genuss einer Lernstunde und wurden spielerisch mit gemeinsamen Übungen an den Lernstoff herangeführt. Im Mittelpunkt standen dabei die Jongliertücher, um die Dreierjonglage recht schnell erlernen zu können. Die Tücher fliegen langsam und so kann sich jedes Kind die anspruchsvollen Lernbewegungen leichter vorstellen und somit auch zu schnellen Lernerfolgen kommen – eine wichtige Voraussetzung, damit das Interesse am Lernen gestärkt wird.
Am Ende der Stunde waren alle begeistert und wären gern noch länger geblieben, aber die nächsten Sportgruppen warteten schon, so dass Katja Heppner und Marit Giersbach mit ihren zufriedenen Schülern die Heimreise antreten musste, aber vorher sollte es bei der Hitze noch ein Eis geben. Zum Abschied ließen die Grundschüler noch ein lautes und herzliches "Dankeschön" erklingen.