In die eigene Kindheit zurückversetzt, beobachtete er zunächst Fünftklässler, die ausgelassen unter Apfelbäumen Schafen, den „Määhmaschinen“ der Plantage, hinterjagten. Anschließend wurde er von ihnen fachkundig über das Gelände des ehemaligen Obst- und Gartenbauvereins geführt.
Gemeinsam mit der Schulleiterin Andrea Rink und dem Vorsitzenden des schuleigenen Fördervereins Hans Werner Kirchhoff staunte er über das Engagement der Holderbergschüler, die sich mit großem Einsatz um die Pflege dieser großen Obstwiese kümmern. Das ganze Jahr über wird hier gearbeitet. Die Apfelbäume werden geschnitten, neue Sorten werden veredelt und gepflanzt und die Ernte wird eingefahren und zu Saft verarbeitet. Erst in den letzten Wochen wurde gemeinsam mit der ortsansässigen NABU-Gruppe eine große Insektenwiese angelegt.
Dank der großzügigen Spende der Sparda-Bank konnten nicht nur die benötigten Erntekörbe, Pflanztöpfe, Schnittwerkzeuge und Regentonnen angeschafft werden, sondern auch die Gasheizung in der Gartenhütte konnte instand gesetzt werden. „Nun können sich die Schülerinnen und Schüler in den kälteren Monaten während ihrer Arbeitseinsätze auch mal am Ofen bei einer Tasse Tee aufwärmen!“, erzählte Janine Strycker, die Projektleiterin der Streuobstwiese. „Und für die heißen Tage wäre ein Pool super!“, verrieten die Jugendlichen ihre geheimsten Wünsche, falls es der Organisatorin doch mal an Projektideen mangeln sollte.