Peter Reeh - neuer Realschulzweigleiter an der Holderbergschule

|   Schuljahr 15/16

An das neue Gesicht im Verwaltungstrakt müssen sich nicht nur die rund 900 Schüler der Holderbergschule, sondern auch viele Kollegen der Gesamtschule Eibelshausen gewöhnen: Den Platz von Amtsvorgängerin Mechthild Koch, die 14 Jahre alle Fäden für Organisation und Verwaltung für alle Bereiche und Fragen der Realschule in der Hand hatte, hat seit dem 1. August Peter Reeh übernommen. Der 46jährige Pädagoge aus Herborn ist seit dem 1. August Realschulzweigleiter der Gesamtschule.

Eine gute Zusammenarbeit mit Schulleitung und Kollegium sowie mit der Elternschaft ist der primäre Wunsch von Peter Reeh. Die Holderbergschule (HBS) ist für ihn kein Neuland: Einerseits kommt seine Ehefrau Claudia aus dem größten Eschenburger Ortsteil, zum anderen hat er von 1997 bis 2002 bereits das Referendariat an der Wirkungsstätte absolviert und als junger Lehrer erste Erfahrungen gesammelt.

„Ich bin gerne hierher zurückgekommen“, bilanziert Reeh seine ersten Monate an der ihm nicht unbekannten Schule, die ihm bisher sehr gut gefallen habe. 

Groß sind die Fußstapfen, die seine Vorgängerin Mechthild Koch hinterlassen hat. Doch mit viel Elan und neuen Ideen im Gepäck will Reeh die bisher geleistete gute Arbeit gerade im Bereich der Berufsinformation, der Praktika und der Vorbereitung für das Berufsleben fortsetzen und sucht weiterhin die gute Zusammenarbeit mit dem Kollegium , wie er es in den wenigen Wochen schon kennen und schätzen gelernt hat. 

„Ich bin hier sehr positiv aufgenommen worden und erhalte von allen Seiten Unterstützung, um mich in diesem doch recht großen  System zurechtzufinden“, berichtet er zufrieden.

Der „Herborner Jung“ hat seine Leidenschaft für die Pädagogik schon früh entdeckt. „Ich gehe gerne mit jungen Leuten um“, so der Vater einer 12jährigen Tochter „und ich war selbst Trainer in den Bereichen Tennis und Basketball“. Nach seinem Lehramtsstudium in Gießen mit den Fächern Sport und Politik folgte die erste Amtsperiode an der HBS. 

Seit 2008 arbeitete der Pädagoge, der neben Deutsch auch Politik und Wirtschaft sowie Sport unterrichtet, in verschiedenen Bereichen der Schulleitungen mit, zuletzt als Konrektor an der Dillenburger Hauptschule der Johann-von-Nassau-Schule und von 2013 bis 2015 als Schulleiter an der Grund- und Hauptschule in Merenberg. Während der letzten fünf Jahre war er im Schulamt außerdem zuständig für das vom ESF geförderte Projekt „OloV“ als Ansprechperson für den Bereich der Berufsorientierung für die Lahn-Dill-Kreis-Schulen.

Aktuelle Herausforderung sei die Vorbereitung und Durchführung der Präsentationsprüfungen für die Klassen 10R, meint Reeh. Die zweite große Aufgabe werde das weite Feld der Berufsorientierung mit der Vorbereitung der Schüler auf die Auswahl der Berufs- und Bildungsbereiche sein. Ganz klar spricht sich Peter Reeh für den Realschulabschluss und das Erlernen eines Ausbildungsberufes aus. „Das Ziel einiger Schüler, immer weiter Schule machen zu wollen, ist nicht immer der richtige Weg“, meint Reeh. Dabei stehe es Jugendlichen heute ja auch noch nach abgeschlossener Berufsausbildung offen, danach noch einmal die Schulbank zu drücken und erworbene Qualifikationen zu erweitern. 

Die nahe Zukunft stellt er sich organisatorisch so vor: „Alles, was in der Realschule bisher an Maßnahmen gelaufen ist, wird erst mal weiter laufen. Dann werden wir evaluieren, was so bleiben und was verändert werden kann“, umriss Reeh das geplante Vorgehen. Sein Wunsch steht fest: „Weiterhin gute Zusammenarbeit mit dem Kollegium und die Erhaltung des guten Rufes der Holderbergschule!“.

Der neue Realschulzweigleiter Peter Reeh hat immer eine offene Bürotür und ist für alle Belange von Schülern und Kollegen rund um die Themen Realschule ansprechbar.