In den letzten Wochen haben sich die Schülerinnen und Schüler der 10G1 der Holderbergschule mit der Biografie des Pfarrers Paul Schneider beschäftigt, der unter der NS-Diktatur aus dem Lahn-Dill-Kreis (Westerwald) in den Hunsrück ausgewiesen wurde und von dort schließlich ins Konzentrationslager Buchenwald kam, wo er 1939 umgebracht wurde.
Schon sehr früh erkannte Schneider die Ziele des neuen Regimes und kritisierte auch von der Kanzel die rücksichtslose Umpolung und Entchristlichung der Gesellschaft. Sein Lebensbild ist spannend und berührt auch viele bis heute noch interessante Fragen.
In der ersten Schulwoche nach den Osterferien wird die 10G1 den Paul Schneider – Weg zwischen Kindergarten und Friedhof oberhalb der Schule errichten. Es handelt sich dabei um 14 Stationen, in denen ein Abschnitt oder Thema aus seinem Leben erzählt wird, immer sehr authentisch anhand seines Tagebuchs, seiner Gefangenenbriefe oder Bilder. Jede Station schließt mit einem kurzen Impuls zum Weiterdenken für heute.
Herzliche Einladung zu diesem ca. 1km langen meditativen Weg, der vom 28.April bis zum 30.Juni zu sehen und zu erleben ist.
Weitere Infos bei Gebhard Häußer. gebhard.irene@freenet.de , Tel.02774/6492
