Musikalisches Liebesdrama mit tödlichem Ausgang Zehntklässler der Holderbergschule besuchen die Oper in Frankfurt

Erstellt von Patrick Zapf |

„Auf in den Kampf…!“ hieß es im übertragenen Sinne am Freitag, 01. März 2019 für mehr als 50 Schülerinnen und Schüler der Holderbergschule, gemeinsam mit Ihren Musiklehrkräften Jessica Tirjan und Patrick Zapf. Nachdem zuvor im Unterricht die Oper „Carmen“ musikalisch und inhaltlich vorbereitet worden war, konnte die gelungene Inszenierung im Frankfurter Opernhaus genossen werden.

Die Oper handelt von der schönen Zigeunerin Carmen, die in einer Tabakfabrik in Sevilla, im spanischen Andalusien, arbeitet und in die sich der Soldat José unglücklich verliebt. Im Unterricht hatten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam die weltbekannte Habanera des Komponisten Georges Bizet musiziert und waren den Spuren des eitlen und selbstverliebten Toreros Escamillo gefolgt, dem die Herzen der Menschen zufliegen, wenn er seinem gefährlichen Beruf nachgeht. Wie Musikhistoriker hatten die Jugendlichen die Geschichte des Genres Oper, den Aufbau und die Veränderung von Opernhäusern und natürlich die Lebens- und Kompositionsgeschichte von Georges Bizet behandelt. Sie hatten erfahren, dass die Oper Carmen bei ihrer ersten Inszenierung in Paris durchgefallen war. Das Publikum hatte damals ein fröhliches Bühnenstück mit „Happy End“ erwartet. Leider endet die Geschichte der Zigeunerin und des Soldaten tragisch. Carmen, in die sich der Soldat José verliebt, wird im Finale der Geschichte von diesem erstochen.

Im unterrichtlichen Resümee der Exkursion bewerteten die jungen Experten der Holderbergschule die Inszenierung als äußerst gelungen und viele können sich vorstellen, dass dies der erste, aber nicht der letzte Opernbesuch in ihrem Leben war.

Zehntklässler vor der Oper in Frankfurt mit Jessica Tirjan und Patrick Zapf.