MINT-on-tour-Schulprojekt der Uni Siegen fand zum Thema Energie statt Pilotprojekt: An der Holderbergschule experimentierten alle Schulformen

Philipp und Leonard schrauben vier Styropor-Seitenteile auf eine Bodenplatte, Lea Marie und Christopher bauen jeweils eine Glühbirne in zwei Abdeckungen. „In welchem Kasten wird es wärmer - in dem aus Holz oder in dem aus Styropor?“, ist die Ausgangsfrage, die von den Studenten Kai Range und Sascha Loos an die 7G1 gestellt wurde. Zur gleichen Zeit beschäftigte diese Frage auch die insgesamt 150 Schüler des Jahrgangs 7 der Holderbergschule. Studierende und Dozenten der Universität Siegen waren drei Tage lang mit dem „MINT-on-tour-Projekt“ zu Gast in Eibelshausen.
Sie führten in dieser Zeit verschiedene Experimente zum Thema Energie durch.
Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ergänzt das schon bestehende Portfolio der Schule zur Berufsorientierung und Qualifizierung um eine geeignete Kompetenz speziell für die naturwissenschaftlich-technischen Fächer.
„Wichtig war uns, dass ein ganzer Jahrgang an diesem Projekt teilnehmen sollte, da die Förderung des naturwissenschaftlich-technischen Interesses nicht nur den Schülern im Gymnasialzweig vorbehalten sein darf“, betonten Schulleiter Hans-Werner Kirchhof und Dr. Uli Kaltenbrunner von der Fachbereichsleitung Chemie. Seit Februar dieses Jahres nahmen 13 Gymnasien aus dem Raum Siegen-Wittgenstein und Olpe an MINT teil, aus Hessen wurden - außer der Wilhelm-von-Oranien Schule - nur die Holderbergschule ausgewählt. Anders als an allen andere teilnehmenden Schulen wurden in Eibelshausen als Pilotprojekt auch die Haupt- und Realschüler miteinbezogen. Themenschwerpunkte waren „Elektrische Energie“ bei der es beispielsweise um eine Pommesbatterie und LEDs ging, die „Thermische Energie“, wo Dämmstoffe und Wärmefluss, Thermik und kalte Verbrennung im Mittelpunkt standen. Im dritten Komplex wurde die „Mechanische Energie“ untersucht und Versuche mit Elektromotor und Windkanal durchgeführt.