Holderbergschülerinnen und Holderbergschüler besuchen die Oper Frankfurt

Im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema Oper beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler im Musikunterricht ihres Lehrers Patrick Zapf mit der Oper Elektra des Komponisten Richard Strauss. Der Komponist beschreibt in der Oper, die 1909 in Dresden uraufgeführt wurde, die Tragödie um die Königstochter Elektra aus der griechischen Mythologie. Elektras Vater Agamemnon wird in der Vorgeschichte von seiner Frau Klytämnestra umgebracht, die daraufhin gemeinsam mit ihrem Liebhaber den Thron besteigt. Elektra beschließt in der Handlung der Oper, gemeinsam mit ihrem Bruder Orest, die Mutter und deren Liebhaber zu töten. Gezeichnet wird das Bild einer am Wahnsinn stehenden Tochter, die unbedingt Rache am Tod ihres Vaters nehmen will. 
Richard Strauss, der auch zahlreiche Sinfonische Dichtungen, wie z. B. die „Alpensinfonie“ oder „Also sprach Zarathustra“ komponierte, gelingt es auch in Elektra, die Handlung und die Tiefe der Personen  eindrucksvoll musikalisch zu beschreiben. Seine Musik erinnert dabei häufig an sinfonische Filmmusik, wie wir sie zum Teil auch heute kennen. Das ganze Stück wurde in Frankfurt neu in Szene gesetzt. Nur wenige Tage vor dem Besuch der Schülerinnen und Schüler feierte diese Inszenierung Premiere.
Der Besuch der Oper Frankfurt bildete den krönenden Abschluss des Unterrichtsthemas "Oper" für die Klassen 10G1 und 10G2. "Bei aller Beschäftigung mit dem Inhalt, dem Komponisten und den Figuren des Stückes muss man eine Oper einfach live erleben", so meint Patrick Zapf. Auch wenn Opern in der musikalischen Lebenswirklichkeit der Jugendlichen zumeist keine Rolle spielen, zeigten sich alle Schülerinnen und Schüler sowie die begleitenden Klassenlehrkräfte Carola Zapf und Oliver Thielmann sowie der Musiklehrer der Parallelklasse Steffen Runzheimer anschließend beeindruckt von der Inszenierung und dem Klang der Musik.