Fast Marathonqualität: Spitzenergebnis eines Läufers lag bei 91 Runden Mit dem Sponsorenlauf stärkten Holderbergschüler das „Wir-Gefühl“

„Wenn ich das so sehe, bin ich sprachlos. Das berührt mich. Der Sponsorenlauf zeigt, was man alles erreichen kann, wenn eine ganze Schule wirklich als Gemeinschaft auftritt“. Diese rundweg positive Bilanz zog nicht nur eine Teilnehmerin, die gleichzeitig auch Mutter eines Schülers an der Holderbergschule ist. Mit ihr einer Meinung waren Schüler, Eltern und Lehrer gleichermaßen, die sich am Mittwoch von neun Uhr morgens bis 13.30 Uhr im Stadion aufhielten. Rund 980 Schüler der Klassen 5 bis 10, dazu rund 70 Lehrer und einige Eltern hatten beim Sponsorenlauf zu Gunsten der Bibliothek unermüdlich ihre Runden gedreht. „Mich hat vor allem das Wir-Gefühl beeindruckt, das hier bei der gemeinsamen sportlichen Aktivität spürbar war. Wenn alle an einem Strang ziehen, kann man viel bewegen“, brachte es Schulleiter Hans-Werner Kirchhoff auf den Punkt, der natürlich auch selbst die Sportschuhe geschnürt hatte und seine Runden drehte. Im Vorfeld des Laufes hatten sich alle Mitwirkenden Sponsoren gesucht, die die Läufer pro Runde mit einem bestimmten Obolus unterstützen. Sehr eifrig und hoch motiviert waren dabei die Schüler der fünften und sechsten Klassen, aber auch die Älteren der Klassen 8 bis 10 standen ihnen trotz der großen Hitze in nichts nach. Großartige Leistungen mit über 50 Runden waren nicht selten. Das Spitzenergebnis eines Sechstklässlers lag bei 91 Runden in zweieinhalb Stunden. Zum Vergleich: Ab 105 Runden hätte der Teilnehmer eine Marathondistanz zurückgelegt.
Neben diesen herausragenden Ergebnissen waren es aber eben nicht nur diese Spitzenleistungen, die Lob und Anerkennung verdienten. Alle Läufer haben mit ihrer Teilnahme dazu beigetragen, das Budget für die Bibliothek aufzustocken. Anerkennendes Lob gab es für den reibungslosen Ablauf und die gute Organisation der Veranstaltung für den Fachbereich Sport ebenso wie für die gute Zusammenarbeit zwischen Schulleitung, Kollegium, Schüler- und Elternschaft.
Für viele Läufer - gerade für die Klassen 8 bis 10, die später gestartet waren - wurde der Lauf dank der hohen Temperaturen und dauerhafter Sonnenbestrahlung zu einer schweißtreibenden Angelegenheit. Erleichtert und dankbar nahmen alle Teilnehmenden den Verpflegungsstand der Elternschaft mit Getränken und kleiner Stärkung an. Die Schulleitung dankte insbesondere auch den Schulsanitätern, dem Rettungsdienst Eschenburg und dem Sportverein SV Grün-Rot Eibelshausen für die Nutzungserlaubnis für das Stadion und Sportheim.
Die Höhe des Gesamtbetrages wird endgültig erst nach den Herbstferien feststehen.