Erste Bandnight am Holderberg  Großes Open-Air Konzerts an der Holderbergschule

Große Erleichterung bei den Organisatoren des Open-Air Konzerts an der Holderbergschule am Donnerstag, 04. Juni. Der Aufbau fand noch im strömenden Regen statt, aber am Nachmittag klarte der Himmel auf, so dass die Proben und dann auch das Open-Air Konzert selbst im Trockenen und bei angenehmen Temperaturen stattfinden konnten. Dies freute besonders die zahlreichen Musikfans, die ab 18 Uhr die musikalischen Darbietungen der jungen Musikerinnen und Musikern auf dem Schulhof vor der überdachten Bühne genießen konnten.
Entstanden war die Idee zu diesem neuen Musikprojekt aus der Gegebenheit, dass viele Musikklassenschüler der Holderbergschule sowie ehemalige Schülerinnen und Schüler sich in privat gegründeten Bands organisiert haben. Da lag es nahe, einen gemeinsamen Auftritt im Rahmen eines Open-Air Festivals zu ermöglichen. Die Organisation des Projekts lag in den Händen von Beate Czymek, der langjährigen Vorsitzenden des Fachbereichs Musik und bereits Leiterin von zahlreichen Musikprojekten der Holderbergschule. Unterstützt wurde sie auf musikalischer Seite von den Schülerinnen und Schülern der Bigband 9/10. 
Das vierstündige (!) Festival bot Musik aus ganz unterschiedlichen Genres. Neben der Bandklasse 7/8, der Bigband 7/8 und der Bigband 9/10, traten die Bands "Headlong", "Broken beat", "Crash" und "Amend" auf. Direkt zu Beginn überzeugten die Sängerinnen Fanni Stegmann und Paulina Moos (beide 7G1) der Bandklasse 7/8 auf gekonnte Weise, unter der Leitung von Dennis Amend. Es folgte die Bigband 9/10, geleitet von Beate Czymek. Geboten wurde ein abwechslungsreiches Programm mit vielen bekannten Hits der 1980er Jahre, wobei die Bläser der Bigband geschickt integriert wurden. Während "Broken Beat" mit ihrem Leadsänger Phileas Zinzius (10G1) eher auf harte Rockklänge setzte und durch sehr stilsichere Gitarrensoli glänzte, bot die reine Mädchenband "Headlong" mit ihrer Sängerin Celine Wittiger (9G2) fast sphärisch klingende wunderschöne Balladen an. Dann folgte die Band "Crash", mit den zwei Sängerinnen Chiara Becker und Mia Stenger. Letztere ist vielen sicherlich noch wegen ihrer wunderschönen, zarten Stimme aus der ehemaligen Bigband der Holderbergschule bekannt. Besonders große Freude löste diese Band mit dem Song „Skandal um Rosi“ aus. Hier tanzten nicht nur die Jugendlichen, sondern auch die ältere Generation fühlte sich mit einem Satz in ihre Jugend in den 1980er Jahren versetzt. Den Höhepunkt des Festivals stellte die Band "Amend" dar, die erst kürzlich bei dem Straßenmusikfestival in Wetzlar den 1. Preis gewonnen hatte. Die vier Bandmitglieder boten neben harten Rockklängen auch eine sehr schöne Ballade mit: „Don´t let me down“ an. Spätestens hier gingen alle Handylichter an und wurden im Takt geschwenkt. Unterstützt wurde dabei der Leadsänger Hendrik Stahl mit seiner wunderschönen rauen Bassstimme, durch Mia Stenger. 
Ein großes "Dankeschön" gilt auch der Klasse 10 R3, die mit ihrem Klassenlehrer Tobias Walter für das richtige Festivalfeeling durch die Bereitstellung von Getränken und Bratwürsten sorgte.
Auch der Schulleiter Patrick Zapf zeigte sich beeindruckt von der musiklaischen Darbietung der jungen Musikerinnen und Musikern. Die  Holderbergschule ist bereits seit vielen Jahren vom Land Hessen zertifizierte "Schule mit dem Schwerpunkt Musik". Als eine der Vorreiterschulen wurde in diesem Bereich Musik von Beginn an in Bandklassen unterrichtet. Herr Zapf erklärte stolz, dass das Publikum an diesem besonderen Abend die Früchte der langjährigen Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer des Faches Musik an der Holderbergschule bestaunen könne. Mittlerweile gibt es im Raum Eschenburg-Dietzhölztal zahlreiche Bands, deren Mitglieder ehemalige Schülerinnen und Schüler der Musikklassen der Holderbergschule seien. Dies trage, so der Schulleiter, enorm zur kulturellen Vielfalt der Region bei, denn diese Bands üben mittlerweile selbstständig, arrangieren ihre Stücke, stellen ihre Playlists selbst zusammen und organisieren selbstständig Konzerte. In diesem Zusammenhang bedankte sich Patrick Zapf besonders bei Beate Czymek, welche die Idee zu diesem Konzert hatte und die gesamte Organisation und Koordination stemmte. Gleichzeitig dankte Patrick Zapf Dennis Amend, der mit seiner Bandklasse 7/8 das Programm komplettierte, Tobias Walter und der Klasse 10R3, die für das leibliche Wohl sorgten sowie allen Helferinnen und Helfern des Abends. Der größte Dank gilt jedoch den jungen Musikerinnen und Musikern, die durch ihr Können und ihr Engagement das Konzert zu einem Feuerwerk der Töne werden ließen.