"We will rock you" von Queen ertönte zum Abschluss des neunten English Summer Camps an der Holderbergschule. 41 Schülerinnen und Schüler standen auf der Bühne der kleinen Turnhalle und begleiteten ihren Gesang mit rythmischem Stampfen und Klatschen. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung hatten die drei Gruppen, bestehend aus angehenden Fünft-, Sechst- und Siebtklässlern, kleine, selbstgeschriebene Sketche vorgeführt. Diese waren während des fünftägigen, handlungsorientierten Sprachkurses in den Klassen vorbereitet und einstudiert worden. Die Anfertigung der Kulissen geschah im Kunstunterricht.
Das Motto des diesjährigen Camps war "The United Kingdom" (das Vereinigte Königreich). So wurden die verschiedenen Facetten der Länder England, Wales, Schottland und Nordirland beleuchtet. Am Mittwoch Nachmittag – dem traditionellen Tag der "Mini-Olympics" – traten dem Motto entsprechend, die vier Gruppen: England – Scotland – Wales – Northern Ireland in verschiedenen Spaß-Disziplinen gegeneinander an. Bei Außentemperaturen jenseits der 30 Grad war die Sporthalle der angenehmere Aufenthaltsort an diesem Nachmittag.
Trotz der Hitze kamen die Kinder jeden Tag gerne zur Schule. Dies wurde auf der Abschlussveranstaltung auch von den Eltern bestätigt. Für die große Mehrheit der angehenden Fünftklässler ist die Holderbergschule "ihre" neue Schule, die sie während des English Summer Camps bereits kennenlernen konnten.
Vier Muttersprachler vermittelten fünf Tage lang Spaß an der englischen Sprache durch einen spielerischen Ansatz. So standen neben dem klassischen Englischunterricht auch "Kunst", "Sport" und "Rollenspiel" auf dem Programm. Von 9 bis 16.30 Uhr, mit genügend Pausen zum Entspannen, betreuten die Muttersprachler Chris Campbell, Eladi Starr, Karina Wilson und Karolina Kowalska die drei Klassen. Unterstützt wurden sie auch in diesem Jahr wieder von Mia Leuckel, in in diesem Jahr von der Holderbergschule in die Oberstufe wechselt. Das gesamte Material wurde von der Sprachenschule "The English Experience", mit Sitz in Norwich gestellt: vom Mäppchen, über die Schreibhefte bis zu den Bastelmaterialien.
"In diesem Jahr lief das Camp besonders harmonisch. Die Kinder haben sich gut verstanden und auch die Viertklässler haben sich sehr wohl gefühlt", so die langjährige Schulkoordinatorin Andrea Kluth. "Es ist beeindruckend zu sehen, wie sich innerhalb von nur fünf Tagen das Selbstbewusstsein und die Bereitschaft, "einfach so" Englisch zu sprechen, entwickeln. Dies gilt auch für das Verhalten innerhalb der Klassen und in den Pausen. Keiner vermisste das Handy. Dafür wurde sich in den Pausen viel bewegt und miteinander geredet oder gespielt. Die neuen Fünftklässler freuen sich jetzt auf ihre neue Schule."
Mittags wurden die Teilnehmenden in der Schulmensa versorgt: Die Mensabetreiberinnen bereiteten jeden Tag sehr schmackhafte Gerichte zu, die durch eine große Salatbar ergänzt wurden. Die Bedienung am Buffet wurde von Englischkolleginnen geleistet. Als Nachmittagssnack gab es frisches Obst, das von den Müttern bereitgestellt wurden. Bei der Hitze war dies eine eine wunderbare Erfrischung!
"Ohne Gasteltern kein English Summer Camp", heißt die Devise. Deshalb dankten Andrea Kluth und die Eltern am Freitag Abend den drei Familien, die sich intensiv um die Lehrerinnen und Lehrer kümmerten, inklusive der Transferfahrten zum Flughafen.
Das English Summer Camp wird jedes Jahr von der Rittal Foundation und der Stiftung der Sparkasse Dillenburg finanziell unterstützt. Dafür gab es einen großen Applaus von den Eltern. Der Fachbereich Englisch freut sich über den anhaltenden Erfolg des "English Summer Camp" und wird diese Projekt auch 2026 in der letzten Sommerferienwoche anbieten.
"English is great!" – trotz Hitze Das "English Summer Camp" an der Holderbergschule – eine Megahit für 41 Kinder
Erstellt von Andrea Kluth
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