Das Fahrrad – eine Alternative zum Schulbus

Erstellt von Annelie Marten-Tirjan |

Warum nicht mal auf zwei Rädern in die Schule kommen? Diese Frage stand für zwei Klassen der Holderbergschule in Eibelshausen zwei Tage lang im Mittelpunkt.

Bei dem vom Lahn-Dill-Kreis initiierten Projekt „Schülerradtourennetz“ ging es darum, Schülerinnen und Schüler zu motivieren, morgens mal nicht in den vollen Schulbus zu steigen, sondern statt dessen mit eigener Muskelkraft zur Schule zu radeln.
Im Vorfeld wurden mit Hilfe von Uwe Petry vom Planungsbüros VAR+ die bestehenden Radwege auf Gefahrenpunkte untersucht und alternative Wege gesucht, die für die Schüler mehr Sicherheit bieten.
Bevor die beiden Klassen sich auf das Fahrrad schwangen, wurden diese auf ihre Verkehrssicherheit geprüft und die Schüler bekamen wertvolle Tipps zur Fahrradpflege. In diesem Zusammenhang wurde auch auf die Fahrradwerkstatt der HBS hingewiesen, die bei kleinen Reparaturen weiterhelfen kann.
Weiterhin wurden alternative Fahrradwege mit Hilfe von Kartenmaterial aufgezeigt sowie die Gefahrenpunkte besprochen und wie man diese sicher passieren kann.
Dann war es soweit: 50 Schülerinnen und Schüler schwangen sich in zwei Gruppen auf ihre Fahrräder. Die Tour führte von der Schule über Radwege zunächst nach Eiershausen. Dabei mussten auch zwei Gefahrenpunkte überwunden werden. Mögliche Gefahren wurden vor 0rt besprochen und problemlos überwunden.
Anschließend führte der Weg nach Wissenbach zum Elektrorad-Zentrum. Was unter dem Slogan des Geschäfts „leichter fahren“ gemeint ist, durften die Schülerinnen und Schüler auch einmal selbst testen und auf dem Hof den Vortrieb eines Elektrorades spüren.  

Zwei Klassen der Holderbergschule tauschen „Fahrrad“ gegen „Schulbus“.