Es waren eigentlich Probleme mit dem Brandschutz und der Standsicherheit, die den Schulträger trotz knapper Kassen dazu bewogen haben, eine Baumaßnahme der ältesten Gebäudeteile der Holderbergschule (Baujahr 1957, also 57 Jahre alt) in Angriff zu nehmen.
Da sich altersbedingt auch Mängel im Bereich Fenster und Türen, Wärmedämmung, Heizungs-, Lüftungs-, Sanitär- und Elektroinstallation herausstellten, gingen viele davon aus, dass nur ein Neubau die Probleme lösen konnte.
Umso überraschter (und zunächst enttäuschter) war man, dass stattdessen „nur“ eine „Grundsanierung“ des Rohbaus angestrebt wurde. Aber trotz teilweise vehementer Einwände blieb es bei dieser Planung!
Inzwischen bestätigen das attraktive neue Erscheinungsbild, die hochmoderne Ausstattung und vor allem die nachgewiesenen Einsparungen gegenüber einer Neubaulösung diese Entscheidung.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: ein sehr ansprechender Gebäudekomplex, der auf hohem energetischem Niveau eine äußerst gelungene Fassade bietet und mit vielen modernen Standards ausgestattet ist, wie z. B. einer vollautomatischen Brandmeldeanlage, einer Sicherheitsbeleuchtung, einer Netzwerkverkabelung, dezentralen Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung, einer Beleuchtung in LED-Technik, mit farbenfrohem Mobiliar und interaktivem Smartboard in jedem Raum uvm.
In der Einweihungsfeier am 8. Dezember wurden die Räume nun offiziell an die Schule übergeben, symbolisch dargestellt durch die Übergabe eines übergroßen Schlüssels durch den Architekten an den Schulleiter.
In kurzen Ansprachen und Grußworten kam vor allem der Dank an den Schulträger für die Finanzierung, an das Architekturbüro Bierbach und den Projektmanager Herrn Fuchs mit ihren Mitarbeitern für die gelungene Planung und Umsetzung sowie an die überwiegend heimischen Firmen für die Ausführung zum Ausdruck.
Und viele gute Wünsche begleiten nun die Lehrerinnen und Lehrer, die Schülerinnen und Schüler bei der Nutzung ihrer neuen Räume!
