Ausflug in den Schulgarten und auf die Streuobstwiese- Besuch der Umweltministerin Priska Hinz an der Naturparkschule

Erstellt von Janine Strycker |

„Machen wir heute wieder einen Ausflug zur Streuobstwiese?“ Der sechsjährige Noah ist nicht zu bremsen. Am liebsten würde er sogleich seinen Rucksack schnüren und sich auf den Weg machen. Sein persönlicher Einsatz als Naturschützer Anfang Mai an der Holderbergschule hat bei ihm einen ganz besonderen Eindruck hinterlassen. Doch was war passiert?

Die hessische Umweltministerin Priska Hinz hatte ihren Besuch an der Holderbergschule angekündigt, um sich an der Naturparkschule die Aktivitäten im Schulgarten und auf der Streuobstwiese zeigen zu lassen.
Gerne! Da ließ sich auch Noah nicht lange bitten. Zusammen mit allen anderen Kooperationspartnern, die die Holderbergschule als Naturparkschule zusammenbringt, kam Noah mit seiner Gruppe der Vorschulkinder auf die Streuobstwiese, um die Blumenwiese des NABU einzusäen.

Doch Noah musste sich noch in Geduld üben, denn die Staatsministerin besichtigte zuerst den Schulgarten. Hier warteten nämlich drei Achtklässler:innen stellvertretend für den Wahlpflichtkurs unter der Leitung von Sven Gericke, um die „Ackerdemie“ zu präsentieren. Mit welchem Enthusiasmus hier ans Werk gegangen wird, beeindruckte den hohen Besuch sehr und man lauschte interessiert den Ausführungen der Schüler:innen.

Noah seinerseits lauschte währenddessen den Worten des Imkers Arthur Weber, der den Kindern die Bedeutung der geplanten Aktion für die Bienen erklärte. Betroffen von der heimischen Situation der Insekten und dem Wunsch, auch noch in den nächsten Jahren Äpfel vom Baum zu naschen, war den Kindern schnell klar: Die Bienen und alle Insekten brauchen ihre Hilfe!   

Glücklicherweise fuhr in diesem Moment die Limousine der Ministerin vor. Zügig war das vom NABU mitgebrachte Saatgut von den Holderbergschüler:innen vermischt und von der großen Gemeinschaft der Naturliebhaber:innen ausgebracht und festgetreten.
Die Holderbergschule, die Kita Regenbogen, der NABU, die Gemeinde Eschenburg, der Obstbaumwart Dieter Karle, der Imker Arthur Weber und die Schafhalterin Melanie Hudel konnten wieder eine großartige Aktion für die Natur umsetzen. Die Streuobstwiese unter der Federführung von Janine Strycker zeigte einmal mehr, was für ein großes Lern- und Erfahrungsfeld sie bietet.

 „Es ist wichtig, dass Kindern und Jugendlichen in der Schule der Umgang mit der Natur und gesunden Lebensmitteln vermittelt wird. Deshalb freue ich mich über das große Engagement der Holderbergschule in diesem Bereich. Es ist so schön zu sehen, mit welcher Begeisterung hier auf der Streuobstwiese und im Schulgarten gelernt und gearbeitet wird“, fasste die Umweltministerin ihren Besuch zusammen, bevor die Limousine den Berg hinunterrollte.
„Und wann gehen wir nun endlich wieder und gucken nach den Blumen?“, fragt nun auch Carolina. Zum Glück schauen die ersten Triebe schon aus der Erde.                                                            

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