Abschied nach 140000 Unterrichtsstunden - Lehrerquartet verlässt die Holderbergschule

|   Schuljahr 09/10

Sie haben gemeinsam rund 140 Jahre Schuldienst an der Holderbergschule geleistet und dabei über 140000 Unterrichtsstunden gestaltet: Zu einer letzten Amtshandlungen von Schulleiter Wilhelm Dintelmann gehörte die Verabschiedung von den Pädagogen Dorothea Gundlach, Uli Abel, Günther Fackiner und Willi Müller.

"Ihr habt die Schule und, ihre Entwicklung und ihre Veränderungen mitterlebt", erinnerte Dintelmann in seiner Rede. Jeder der Pädagogen habe seine persönlichen Erlebnisse in den Jahrzehnten der Unterrichtszeit gehabt, wobei manche sicher erfreulich, andere aber auch Frustbesetzt gewesen sind. Dass der Weggang des Quartetts eine Lücke im Kollegium, Lehrerzimmer und Konferenzen reißen würde, klang in vielen Redebeiträgen des Personalrats und der jeweiligen Fachbereiche an. "Ihr wart und seid auf eure Weise unverwechselbare Persönlichkeiten mit Ecken und Kanten, mit Schwächen und Liebenswürdigkeiten", betonte der Sculleiter. Genau das mache auch die Vielfalt aus, erklärte er weiter.
Dorothea Gundlach wechselt wohnortbedingt nochmals für zwei Jahre an die Gesamtschule Hungen. Als verlässlichen Kollegen, der viel Herzblut für die Hauptschule gegeben habe, würdigten die Redner Uli Abel, der nun seinem Hobby, dem Fahrrad fahren, öfter nachgehen könne. Dafür wird er in der von ihm betreutenn Fahrradwerkstatt der Schule fehlen.
Auch die Anekdoten und legendären Geschichten werden verstummen. Allezeit "Waidmanns Heil" wünschten die Kollegen dem passionierten Jäger.
Der Angelsport ist wiederum das Steckenpferd von Willi Müller, für dieses Hobby hat er nun auch mehr Zeit. Ihn würdigten die Redner als diensteifrigen Menschen der beim Angeln so manchen Ärger und Frust aus dem Schulalltag loslassen konnte.

Pensioänre 2010
v. l.: Wilhelm Dintelmann, Uli Abel, Dorothea Gundlach, Willi Müller, Günther Fackiner