Stimmungsvolle Klassiker und ein einfühlsames Solo gaben dem Weihnachtskonzert das besondere Flair

Mit ihren jubilierenden Bläserklängen, dem freudigen Chorgesang und den schwungvollen Stücken gelang es den Holderbergschülern beim (Vor-) Weihnachtskonzert in der evangelischen Kirche, die Freude über diese besondere Zeit und die Ankunft von Christus in der Welt den aufmerksamen Zuhörer weiterzusagen.
Für die Fünftklässler der Bläser- und der Bandklasse waren es die ersten öffentlichen Auftritte, während die Sechstklässler schon ein wenig entspannter wirkten. Traditionell gestalten die Klassen 5 und 6 der Holderbergschule das weihnachtliche Konzert, das unter Gesamtleitung von Beate Czymek viel Lob der Zuhörer bekam.
Mit der neuen Fassung des Klassikers „Tochter Zion“ stimmte die Brass-Band in gewohnt sattem, schönem Bläsersound unter Leitung von Gebhard Häußer auf die besinnliche Zeit im Jahr ein. Auch mit „Fröhlicher Weihnacht“ und Mozarts „Eine kleine Nachtmusik“ erfreuten sie die Zuhörer. Sehr gut war der Vortrag der Bandklasse 5 R/G „Let’s sing a song of Christmas“ unter Leitung von Steffen Runzheimer, die auch mit dem gefühlvollen „This little light“ begeisterten. Obwohl sie erst seit wenigen Wochen mit Keyboard, Bass-Gitarre und Schlagzeug üben, war das Ergebnis hörenswert.
Stolz auf ihre Leistungen war auch die Bläserklasse 5R/G (Leitung: Beate Czymek), die bereits mehrstimmig die Stücke „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ und „Jingle Bells“ souverän vortrugen.
Mit ihrem Zauber und ihren Geheimnissen, die zur Weihnachtszeit gehören, besang die 5G1 unter Leitung von Elena Gräbe die „Christmas time“ sehr schön und sauber.
Das neu gegründete Musikensemble mit Klarinetten, Posaune, Klavier und Geige unter Leitung von Beate Czymek begeisterte mit dem gefühlvollen Liebeslied „My heart will go on“. Mit dem „Fröhlichen Anfang“ hatten die Klarinetten mit einem Solo begeistert.
An das allererste Weihnachtsfest, die Freude und den Zauber, den aller Anfang in sich trägt, erinnerten die 6R3 und 6R4 (Leitung Elena Gräbe) mit „First Noel“, bei dem sie von Debora Dörken am Klavier begleitet wurden.
Für das klangvolle und sehr anspruchsvolle Stück aus dem Messias-Oratorium „Halleluja“ von Händel und das mit viel Dynamik vorgetragene Stück „Land of Hope and Glory“ von Edward Elgar wurde die Bläserklasse 6 R/G (Leitung: Beate Czymek) mit lang anhaltendem Applaus des Publikums sehr verdient belohnt. Vor allem die Blasinstrumente waren sauber zu hören und intonierten die Werke sehr einfühlsam.
Deutliche Fortschritte der Instrumentalisten und Sänger stellten die regelmäßigen Zuhörer bei den Vorträgen der Bandklasse 6R/G fest, die mit dem Klassiker „Hymn“ von BJH und „Because of you“ von Kelly Clarkson mit rhythmischem Klatschen der Zuhörer und „Zugabe-Rufen“ angefeuert wurden.
Pädagoge Steffen Runzheimer hatte mit seinen ermutigenden Worten zu Soloauftritten im Vorfeld des Konzerts bei einer Schülerin Erfolg: Andächtige Stille herrschte, als Solistin Nele Hinze (7G1) die „Christmas Time“ von Bryan Adams klar und sauber mit sehr schöner Stimme vortrug. Begleitet wurde sie dabei von Steffen Runzheimer am Klavier. „In der Kirche war es so leise, man hätte die berühmte Stecknadel fallen hören“, meinte ein Zuhörer noch ganz ergriffen nach dem Konzert. Zum gemeinsamen würdevollen Abschluss des Konzerts stimmten Bläser- und Bandklasse 6R/G – mit Nikolausmützen versehen - das stimmungsvolle und klanggewaltige „O du fröhliche“ an.