Wie feiert man in Barcelona eigentlich das Weihnachtsfest? Gibt es dort auch Lebkuchen und Butterplätzchen auf dem Weihnachtsteller? Die Klärung dieser und sehr vieler weiterer Fragen stand in der vergangenen Woche beim Schüleraustausch der 17 Gäste aus Barcelona mit Schülern der Holderbergschule im Mittelpunkt. Die sieben Jungen und zehn Mädchen der Schule „Bon Pastor“ waren in Begleitung von zwei Spanisch-Lehrerinnen, darunter Koordinatorin Ines Candial, eine Woche zu Gast in Eschenburg.
Bereits kurz nach der Ankunft an der Holderbergschule war die Stimmung zwischen den Schülern, die sich bis dato noch nicht begegnet waren, sondern nur per E-Mail Kontakt hatten, gut. „Diese tolle Stimmung hielt auch die ganze Woche an“, berichtet Karina Radünz, die gemeinsam mit Eva Steuhl die Projekte organisierte. Zwei Jahre lief das Comeniusprojekt, dessen Ziel es ist, europaweit Kontakte zwischen den Nationen herzustellen, erläutern die Koordinatoren Karina Radünz und Eva Steuhl. Im Sommer endete das europäische Projekt. „Der Schüleraustausch mit Spanien ist daraus entstanden“, bilanziert die Pädagogin.
Großes Lob gab es für die Holderbergschüler, die abends in Gruppen selbst aktiv wurden und ein eigenes Abendprogramm für die 17 spanischen Gäste organisierten. „Viele Freundschaften sind im Laufe der Woche entstanden“, freute sich Karina Radünz, die während der Woche von Spanischlehrerin Sabine Schwehn begleitet wurde. Gerade vor dem Hintergrund der politischen Ereignisse in Europa sind solche neuen Beziehungen und das Kennenlernen anderer Nationen und deren Geschichte und Traditionen wichtig, sind sich die Teilnehmer des Projekts einig. Für die tolle Unterstützung der Eltern dankten Karina Radünz und Eva Steuhl allen Beteiligten. Sie freuen sich schon auf den Rückbesuch im März. Sabine Schwehn und Karina Radünz werden dann die Reise nach Barcelona antreten. Während dieses Besuches und im Vorfeld wird es schwerpunktmäßig um Märchen gehen.
