Mit dem Auslandspraktikum Leben und Arbeiten in England kennen lernen

14 Schüler der neunten Gymnasial- und der zehnten Realschulklassen der Holderbergschule machten auch in diesem Jahr wieder bei einem zweiwöchigen Auslandspraktikum in England neue Erfahrungen. Im Folgenden beschreibt Isabelle Heinzel (9G1) ihre Eindrücke: „Gemeinsam fuhren alle Teilnehmer – begleitet von der Organisatorin und Englischlehrerin Andrea Kluth - in Fahrgemeinschaften an den Flughafen Köln – Bonn, um von dort nach London - Heathrow zu fliegen. Einige unter ihnen waren bisher noch nie geflogen und so begann schon am Flughafen eine völlig neue Erfahrung. Nach gut einstündigem Flug und einer anschließenden dreistündigen Autofahrt in die Grafschaft Norfolk wurden sie von ihren Gastfamilien in Norwich, eine sehr alte und historisch bedeutende Stadt, empfangen. Die Jugendlichen waren zu zweit in Gastfamilien untergebracht und die verschiedenen Familien waren in ganz Norwich verteilt.
Am Montagmorgen war es dann soweit: Die Schüler begannen ihren ersten Arbeitstag. In Deutschland hatten sie sich bereits mit Hilfe des Internets über die verschiedenen Praktikumsstellen informiert: Sieben Schüler arbeiteten in renommierten Kaufhäusern, sechs waren in Vor- und Grundschulen bzw. Kindertagesstätten untergebracht und auch die Stadtverwaltung nahm eine Praktikantin auf. Natürlich war für die vierzehn Holderbergschüler am Anfang alles ein wenig ungewohnt und neu, aber schon bald hatten sie sich sehr gut eingelebt – sowohl in der Arbeitswelt als auch in ihren Gastfamilien. Alle Schüler sind sehr positiv an ihren Arbeitsplätzen aufgefallen und sie merkten ihrerseits, wie freundlich die Menschen in England sind. Mit dem Wetter hatten die 14 Jugendlichen leider nicht sonderlich viel Glück: Bis Mitte der zweiten Woche war es kalt und regnerisch und so zogen sich alle auf den gemeinsamen Ausflügen etwas dicker an (während es in Deutschland teilweise um die 30° C warm war). Am Samstag besuchten die Teilnehmer die wunderschöne Universitätsstadt Cambridge. Sie lernten auf ihrer Stadtführung viel über die Geschichte der verschiedenen Hochschulen oder „colleges“. Am Sonntag besuchte die Gruppe - nach einer morgendlichen Stadtführung in Norwich - das romantische Cromer, ein sehr schönes Küstenstädtchen, und obwohl es auch hier sehr kalt und windig war, entstanden am Strand viele Erinnerungsfotos. Die zweite Woche, nun begleitet von Englischlehrerin Stefanie Reitz, verging dann wie im Flug, und nach einem abschließenden Kinobesuch am letzten Abend verließen die Jugendlichen England am Samstag mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Alle waren sich einig, dass dieser Aufenthalt eine unbeschreibliche Erfahrung war. Das Projekt wäre ohne den persönlichen Einsatz von den Lehrerinnen Andrea Kluth und Stefanie Reitz und auch ohne die finanzielle Unterstützung der Sparkasse Dillenburg und des Fördervereins der Holderbergschule nicht möglich gewesen. Vielen Dank auch noch mal an dieser Stelle.“