Holderbergschüler lernen mit Knalleffekt

Eingeweiht wurden die neuen Räume mit Knalleffekt: Chemielehrer Dr. Ulrich Kaltenbrunner führte für die Gäste zwei Experimente vor, die Einiges an Rauch nach sich zogen. Dank eines neuen Panorama-Abzugs kein Problem, dieser leitet künftig Rauch und Abgase nach draußen.
"Derartige Experimente wären vorher nicht möglich gewesen", sagte Kaltenbrunner und zeigte sich erfreut über die neuen Möglichkeiten im Unterricht.
Die von überwiegend heimischen Unternehmen vollbrachte Sanierung und Modernisierung hatte von März bis September dieses Jahres gedauert. Die neuen Räume bieten Platz für jeweils 32 Schüler. Die gute alte Schultafel sucht man in den beiden Räumen vergebens. Sie ist ersetzt worden durch ein ein sogenanntes "Aktiveboard", eine Art modernen Tafelersatz, der vom Datenaustausch mit einem Computer bis hin zur aufwändigen Präsentation vielfältig einsetzbar ist.
Schulleiter Hans-Werner Kirchhoff bedankte sich bei den Vertretern des Kreises und zeigte sich froh darüber, dass das lange Warten nun endlich vorbei sei. Auch der ehemalige Schulleiter der Holderbergschule, Wilhelm Dintelmann, freute sich über die zwei neuen Räume. Er betonte, dass zu einem sinnvollen Lernen eine gute Ausstattung gehöre und die neuen Räume dazu beitrügen, den Schülern einen Zugang zum naturwissenschaftlich-technischen Bereich zu ermöglichen.
Landrat Wolfgang Schuster (SPD) lobte das Engagement der Holderbergschule. Naturwissenschaften würden immer mehr an Bedeutung gewinnen, mit der Sanierung lege die Holderbergschule eine gute Vora ussetzung für die Bildung der Schüler.
Gute Wünsche zur Einweihung der Räume gab es auch von Eschenburgs Bürgermeister Götz Konrad (parteilos) und seinem Dietzhölztaler Kollegen Stephan Aurand (SPD). Konrad. Konrad betonte die gute Zusammenarbeit zwischen der Holderbergschule und der Gemeinde, so sei für die im kommenden März stattfindende Energiemesse eine eventuelle Kooperation angedacht.
Zum Schluss führten die von Chemielehrer Horst Wohlfarth und Schülerin Tabea Josephine Wiemert gezeigten Experimente die Anwesenden noch einmal in ihren Bann.