Hessisches Kultusministerium erteilt Zertifikat Holderbergschule ist nun „Schule mit Schwerpunkt Musik“

Aller guten Dinge sind drei: Das Hessische Kultusministerium (HKM) hat die Holderbergschule nach der dritten Bewerbung nunmehr in das seit zehn Jahren laufende Programm aufgenommen. Mit der Übergabe des Zertifikats in Frankfurt an der Hochschule für Musik darf sich die Lehreinrichtung nun „Schule mit Schwerpunkt Musik“ nennen. „Das Ziel ist die bewusste Förderung der musikalischen Bildung“, erklärte Beate Czymek, Fachbereichsleiterin Musik, die gemeinsam mit Schulleiter Hans-Werner Kirchhoff das begehrte Zertifikat in Frankfurt in Empfang nahm. Die Schule hat zusätzlich zum bestehenden Stundenkontingent für den Fachbereich Musik zusätzliche Stunden erhalten, die zur besonderen Förderung der individuellen Bildung der Schüler genutzt werden.
„Dadurch wurde das Angebot im klassischen und popularmusikalischen Bereich erweitert“, berichtet Beate Czymek. Ganz praktisch heißt das, dass neben der seit zwei Jahren bestehenden Musik- und Bläserklasse in diesem Jahr ein Kammermusikensemble, ein Musiktheater, eine Musical-Instrumental-AG und ein Drum-Circle neu zum bisherigen Musikangebot hinzu gekommen sind. Die Palette der musikalischen Aktivitäten wird auch in einem aufgestockten Angebot an Konzerten zu hören sein. Fünf Konzerte werden die Schüler in diesem Jahr gestalten, unter anderem das Jahreskonzert und die Konzertfahrt ins tschechische Petschau, die beide im März stattfinden werden. „Die erweiterten Auftrittsmöglichkeiten geben den Kindern individuelle Gelegenheiten, um zu zeigen, was sie gelernt haben“, betont Beate Czymek. Auch solistische Beiträge sind willkommen, dafür bietet der „Ich kann was Abend“ allen Schülern eine Plattform, ihr Können einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen.
Auch beim Tag der offenen Tür am Samstag, dem 22. Januar, werden sich die Bläser- und Musiklasse von 9.45 Uhr bis 12.30 Uhr interessierten Eltern und Viertklässlern vorstellen. In den Musikräumen kann man Einblicke in reale Schulsituationen und eine Probe der Musiker live erleben. Dort können sich Eltern auch über die Lerninhalte informieren, sowie über die Möglichkeit, während der ersten zwei Jahre in Klasse 5 und 6 ein Musikinstrument zu leihen.
In Kleingruppen erhalten die Kinder qualifizierten Musikunterricht. „Mit der Aufnahme in das Programm denken wir auch wieder über eine Weiterführung des Musikkonzepts ab Klasse 7 nach“, erklärte Beate Czymek. Eine Umfrage bei Schülern und Eltern der jetzigen Bläser- und Musikklassen hat ergeben, dass der Wunsch nach einer Fortsetzung des musikalischen Angebots groß ist.