Beim Tag der offenen Tür zeigte sich schulische Vielfalt Experimente mit Stabschrecken und Herstellung von Fingerfarben

Was auf den ersten Blick wie ein dürrer Zweig aussah, entlockte vielen jüngeren Besuchern beim näheren Betrachten einen erstaunten Ausruf: „Oh, Mama, guck mal, der Zweig bewegt sich“. Biologielehrer Peter Hagenbäumer erklärte geduldig, warum die Tarnung für die Stabschrecke, eine Heuschreckenart, in der Natur das Überleben des Insekts sichert. Ganz mutige Besucher durften beim Tag der offenen Tür in der Holderbergschule dann auch auf Tuchfühlung mit der Stabschrecke gehen.
Über das vielfältige Lernangebot der „Schule mit Schwerpunkt Musik“ informierten sich über 200 Viertklässler und ihre Eltern am Samstag. Nach der Begrüßung durch Schulleiter Hans–Werner Kirchhoff in der Mensa und Vorführungen von Jongliergruppe und Bläserklasse fanden Informationsveranstaltungen getrennt nach Schulzweigen für die Eltern statt. Im Anschluss erkundeten potentielle neue Fünftklässler und ihre Eltern das Gebäude auf der Suche nach den verschiedenen Angeboten. Sehr viele Nachfragen gab es im Bereich der Musik- und Bläserklassen, die ihre Arbeit in Form einer realen Unterrichtssituation vorstellten.
Wie verschieden die Lernangebote sind, zeigte sich beim Rundgang: Die Kunst-Schüler der Klasse 10 präsentierten Arbeiten zum Thema China und Japan, bei der sie die Technik des Vergoldens mit Blattgold erlernten. Der Bereich EDV und Informatik öffnete die Türen der Computerräume und der Fremdsprachenunterricht hatte ein Quiz vorbereitet. Die 5R2 führte mit ihrer Deutschlehrerin Jenne Wagener verschiedene bekannte Märchen vor, während die Chemie AG mit Maismehl, Kernseife, Wasser und bunter Kreide experimentierte und die Herstellung von Fingerfarben zeigte. Die Klassen 5H und 5G sorgten für kulinarische Stärkung.