Kunstprojekt an der Holderbergschule: Postkarten vom „Kap Corona“ 

Erstellt von Andrea Kluth |

Wie können die Erfahrungen während der Schulschließung und der ausgefallene Familienurlaub während der Osterferien, bedingt durch Corona, künstlerisch genutzt und konstruktiv verarbeitet werden? Diese Frage bewegte den Kunstlehrer Sebastian Paschal. Die Antwort war eine Aufforderung an die Schülerinnen und Schüler, ihre Erfahrungen, Gedanken und Gefühle in Postkartenformat auszudrücken: Die Vorderseite sollte zeichnerisch, die Rückseite verbal gestaltet werden. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: „Ich bin überrascht über die vielen kreativen und humorvollen Einsendungen!“, freut sich der Kunstlehrer. „Nicht nur im Internet hat Corona verborgene Talente zum Vorschein gebracht. Auch mit Stift und Papier haben unsere Jugendlichen gezeigt, dass sie künstlerisch begabt sind.“  


Die anonym gehaltenen Einsendungen kamen aus allen Schulzweigen und Jahrgangsstufen. Humorvolle Äußerungen wie: „‘Hallo Corona‘.... Trotzdem musst du mich nicht besuchen. Es geht mir auch ohne dich sehr gut.“ und „Heute nichts erlebt – auch schön“ drücken eine positive Haltung aus. Andere Beiträge dokumentieren die Freizeitgestaltung – ein wichtiger Faktor während der Zeit der Einschränkungen. „Draußen spielen“, „Fernsehen“, „Zeit mit meinen Tieren verbringen“ und „Reiten“ standen hoch im Kurs. 


Die künstlerische Gestaltung bestand aus Collagen zum Thema „Corona“, einer selbst gebastelten Briefmarke auf Korkuntergrund und einer farbenfrohen Zeichnung der Freizeitaktivitäten: Hund, Pferd, Fernseher und Liegestuhl. 

 

 

 

Impressionen vom „Cap Corona“ – ausgewählte Arbeiten von Holderbergschülern