Bläserklassen besuchen Heeresmusikkorps in Koblenz

|   Schuljahr 13/14

„Wie arbeitet ein professionelles Blasorchester“ und „Wie sieht der Tagesablauf eines Berufsmusikers aus?“ waren nur zwei der wichtigsten Fragen, die den Teilnehmern einer Exkursion zum Heeresmusikkorps nach Koblenz unter den Nägeln brannten.

„Wie arbeitet ein professionelles Blasorchester“ und „Wie sieht der Tagesablauf eines Berufsmusikers aus?“ waren nur zwei der wichtigsten Fragen, die den Teilnehmern einer Exkursion zum Heeresmusikkorps nach Koblenz unter den Nägeln brannten.

24 Schüler der Bläserklassen 6 bis 8 sowie einige Teilnehmer der ehemaligen Bläserklassen erhielten in einem „Kurzpraktikum“ Einblicke und eine Übersicht über die Chancen und Möglichkeiten, die man als Musiker bei der Bundeswehr hat. Begleitet und organisiert wurde die Fahrt von Beate Czymek und Thomas Schmittt vom Fachbereich Musik.

Ein erstes Highlight war für die Schüler bereits die Anreise im Originalbus des Musikorchesters der Bundeswehr mit deutlicher Aufschrift „Heeresmusikkorps Koblenz“ und dem Bundesadler. Die Fahrt war kostenlos für die Schüler, die Kosten trug die Bundeswehr.

„Zunächst waren alle Schüler beschäftigt, die Kleidung der Musiker und deren Liederbücher zu durchforsten und zu fotografieren – was erlaubt war“, erklärte Thomas Schmitt nach der Exkursion. Das Heeresmusikkorps Koblenz probt in seinen Gebäuden bei der Burg Ehrenbreitstein, mit Blick über Koblenz. Wie groß der Eindruck des Ambientes war, lässt sich an der Reaktion der Schüler messen: „Sehr still und sehr konzentriert verließen sie den Bus – fast zögerlich – mit der Frage: „Was erwartet uns denn hier?“ Doch nach der ersten freundlichen Begrüßung durch Oberstabsfeldwebel Jürgen Biecker, dem Beauftragten für fachbezogene Presse – und Informationsarbeit im Heeresmusikkorps Koblenz, war das Eis gebrochen. Neugierig suchte sich jeder Schüler einen Platz im großen Musikraum; alle schauten gebannt der Probe zu. „Man konnte fast die Gedanken der Jugendlichen lesen: „Das ist also so die Arbeit eines Berufsmusikers, ja; da muss ich aber noch einiges lernen“, schmunzelten Czymek und Schmitt. Auch der Blick auf die Noten entlockte ihnen ein „Wow, die sind aber schwer“. Nach dem Mittagessen in der benachbarten Kaserne Lahnstein fand eine kurze Führung durch die Kaserne statt, wo die Schüler einen „Tornado“ hautnah sehen konnten, der beim Rheinlandpfalztag ausgestellt wird. Danach folgte die Probe der Bigband der Bundeswehr in Koblenz: Die Schüler der oberen Jahrgänge durften direkt in die Noten eines Profimusikers ihres Instruments schauen und jeder wippte im Takt und fragte sich: „Wie schaffen die das nur?“. Gleichzeitig probte Hauptfeldwebel Stefan Schmitt, der Bruder von Musikreferendar Thomas Schmitt, mit den Schülern der sechs Bläserklassen.

Beim Formaldienst beobachteten die Schüler live, was die Musiker so vor einem großen Auftritt zum Beispiel in einem Fußballstadion üben müssen: „Das ist unsere Eintrittskarte, unsere Visitenkarte“ sagt die neue Chefin, Oberstleutnant Schütz-Knospe, zum Orchester. Holderbergschüler und Lehrer ziehen nach einem sehr ereignisreichen Tag die Bilanz: „ Es war eine sehr gelungene Exkursion, die viele Eindrücke hinterlässt und auch motiviert, doch weiter bei der Arbeit an seinem Instrument zu bleiben“.

Interessante Einblicke in die Arbeit eines Berufsmusikers gab der Besuch der Bläserklassen 6 bis 8 zum Heeresmusikkorps der Bundeswehr nach Koblenz. Die Bläserklassen des Jahrgangs 6 der Holderbergschule kamen in den Genuss, unter Hauptfeldwebel Stefan Schmitt, dem Bruder von Musikreferendar Thomas Schmitt, eine Probe zu absolvieren.